Mit dem Ziel, das Schwerpunktthema "Bereitstellung, Speicherung und Verteilung von Energie" noch besser zu verstehen und Beispiele hierzu aus dem Lebensumfeld der Schüler zu erkunden, machte sich die Technikgruppe 10a der Wilhelmschule am Mittwoch, den 13.12., auf den Weg zum Umspannwerk in der Weimarstraße.

Wer hätte erwartet, dass hinter den Mauern des unscheinbaren Gebäudes solche „Kraftwerke“ versteckt sind? Die ursprünglich als Schiffs- und U-Bootmotor entworfenen Dieselmotoren sorgten bis in die 1998er Jahr dafür, dass Tuttlingen und Umgebung zu den Spitzenlastzeiten mit Strom versorgt wurden.

Herr Class von den Stadtwerken hat sich ausgiebig Zeit genommen, um unsere vielen Fragen zu beantworten. Ein Modell der Leitungsarten, Mittelspannung, Niederspannung, Fernwärme, Abwasser und Glasfaser verdeutlichte den Aufwand, welcher hinter all den Versorgungsleistungen innerhalb einer Kommune steckt.

Abgerundet wurde die 1,5 Std. lange Führung durch einen Gang in den "Kabelkeller", die Schaltzentrale in der Weimarstraße, sowie das Umspannwerk. In letzterem wird die Hochspannung von 100kV auf 20kV transformiert. Auf dem Rückweg konnte sogar noch die Trafostation bei der Postfiliale begutachtet werden. Hier wird die Spannung auf ein für Haushalte nutzbares Maß von 400V umgewandelt.

Wir bedanken uns herzlich bei den Stadtwerken und insbesondere bei Hr. Class für die Organisation und die anschauliche Führung!